- “Farbe ist Energie”, sagte Geiger
- Rot war für ihn dabei die gesamte Skala der roten Farbe vom hellsten Gelb bis ins tiefste Violett
- Rupprecht Geiger wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Sein Vater Willi Geiger war Schüler von Franz Stuck und ein angesehener Kunstmaler in München. Mit ihm bereiste Rupprecht schon als 15-Jähriger ein Jahr Spanien und Marokko – das Licht und die intensive Farbigkeit des Mediterranen waren bleibende Eindrücke für den Jungen
- Als Maler war Rupprecht Geiger Autodidakt
- Bei Kriegsende war er 37 Jahre alt und begann seine eigentliche Künstlerlaufbahn
- Der Auslöser der Beschäftigung mit der Farbe Rot, so erzählte Geiger in einem Interview, war bei ihm ein Care-Paket. Darin befand sich ein Lippenstift, mit dem er eine Leuchtspur in ein abstraktes Bild malte. Rupprecht Geiger war Mitbegründer der abstrakten deutschen Malergruppe “ZEN 49”
- Mit seinen abstrakten Farbkompositionen ist er einer der Hauptvertreter der Farbfeldmalerei in Deutschland.
- In München begegnet man seinen Arbeiten u.A. am Gasteig (Ausweichquartier) HP8 mit der Skulptur „Gerundetes Blau“ (Aluminium spritzlackiert 600 x 700 x 200 cm). Im U-Bahnhof Machtlfingerstraße (vier zweiteilige Objekte, Acryl auf Aluminium) sowie der Fassade über dem Haupteingang am Bahnhofsplatz (Plattenmosaik, Aluminiumplatten eloxiert und Leuchtstoffröhren, 650 x 3000 cm). Wegen Umbaumassnahmen derzeit leider deinstalliert.